Portrait Frau mit Symbol-Icons Tinnitus

Tinnitus?

An Tinnitus bzw. Ohrgeräuschen leiden in Deutschland ca. 10 Millionen Menschen.2 Mediziner benennen das Pfeifen, Klingeln oder Rauschen im Ohr mit dem lateinischen Wort Tinnitus. Es lässt sich mit „Klingeln“, „Geklingel“ oder auch „laut singen“ übersetzen. Tinnitus beschreibt akustische Wahrnehmungen, die sich nicht auf eine tatsächliche Geräuschquelle zurückführen lassen und nur von der betroffenen Person gehört werden. Die Geräusche besitzen keinerlei Informationsgehalt für den Hörenden und können schwer belasten. Sonderfälle sind objektive Ohrgeräusche: Hier liegt eine tatsächliche Geräuschquelle im Körper des Betroffenen vor, z. B. die Strömungsgeräusche eines Blutgefäßes. Die Geräusche können dann auch von einem Arzt mittels Stethoskop wahrgenommen werden. Dies kommt allerdings nur selten vor. 

2Information der Deutschen Tinnitus-Liga e.V.: 10 Millionen Menschen in Deutschland haben jährlich Tinnitus. https://www.tinnitus-liga.de/pages/tinnitus-sonstige-hoerbeeintraechtigungen/tinnitus.php am 30.06.2022.
 

Grafik Herleitung Begriff Tinnitus

Die Ursachen von Tinnitus sind vielfältig

Meist werden Ohrgeräusche durch eine Schädigung des Hörsinns ausgelöst, z. B. durch ein Schalltrauma oder eine Dauerbeschallung über Jahre. Denn Lärm schädigt unter anderem Zellen in der Hörschnecke des Innenohrs. Als besonders risikogefährdet gelten daher Berufsgruppen z. B. in der metallverarbeitenden Industrie, im Baugewerbe oder in der Holzverarbeitung. Auch Musiker und Zahnärzte sind oft betroffen. Häufig tritt ein Tinnitus auch als Folge oder in Begleitung von Hals-Nasen-Ohrenerkrankungen wie einem Hörsturz oder einer Mittelohrentzündung auf, aber auch Herz-Kreislauferkrankungen oder Morbus Menière (eine Erkrankung des Innenohrs) können das Symptom verursachen. Stress kann empfindlicher machen, das lästige Leiden zu entwickeln. Denn Stress und Entzündung können die Durchblutung im Innenohr stören und so die Hörzellen schädigen. Hinzu kommt, dass das Risiko für eine Tinnitus-Erkrankung mit zunehmendem Alter steigt. Dies kann an zahlreichen altersbedingten Veränderungen in Gehirn und Innenohr liegen.

Wie genau die Geräusche im Ohr entstehen, wird unter Wissenschaftlern immer noch diskutiert. Bei Lärm oder Stress können sich Blutgefäße verengen. Eine Minderdurchblutung der kleinsten Gefäße kann das Hörsystem schädigen. Experten bezeichnen sie als Mikrozirkulationsstörung. Sie wiederum führt zu einer Gewebeschwellung und die dabei entstehenden Ödeme können die Durchblutung der kleinsten Gefäße im Innenohr und Gehirn weiter verschlechtern.

Erfahren Sie hier mehr über die vielfältigen Ursachen von Tinnitus.

Behandlung von Tinnitus

Beste Heilungschancen von Tinnitus bei schneller Reaktion

Was Betroffene wissen sollten: Tinnitus ist zwar kein akuter Notfall aber doch ein Eilfall. Die zugrundeliegende Schädigung im Bereich des Innenohrs ist oft wieder behebbar. Wichtigste Voraussetzung dafür: Schnell mit der Therapie beginnen. Denn die akuten Phantomgeräusche können sich deutlich verbessern oder wieder ganz verschwinden, was bei einem bereits chronifizierten Ohrgeräusch schwieriger ist. Chronischer Tinnitus kann sich jedoch abschwächen und man kann lernen, mit dem ständigen Begleiter besser umzugehen.

Eine von Tinnitus betroffene Frau sitzt auf einem Sofa

Eine rechtzeitige Behandlung ist auch wichtig, weil eine Tinnitus-Erkrankung Begleiterscheinungen und gravierende Folgen haben kann. Am Arbeitsplatz hat das mitunter Konzentrationsschwierigkeiten und eine eingeschränkte Leistungsfähigkeit, im schlimmsten Fall sogar Arbeitsunfähigkeit, zur Folge. Oft fühlen sich Tinnitus-Patienten dem Dauergeräusch ausgeliefert, was zu sozialem Rückzug und Depression führen kann. 

Tinnitus-Patienten sollten daher bei anhaltenden Beschwerden einen Arzt aufsuchen. Insbesondere Hals-Nasen-Ohren-Ärzte sind auf diese Indikation spezialisiert und können Therapie-Möglichkeiten aufzeigen. 

Frau macht Selbsttest am Tablet

Wie stark belasten Sie Ihre Ohrgeräusche?

Der Selbsttest gibt einen ersten Einblick wie stark Ihre Ohrgeräusche Sie belasten und sich auf Ihre Gefühle und Einstellungen auswirken.

Wissenschaftliche Methoden bei der Behandlung von Tinnitus

Neben durchblutungsfördernden Medikamenten, wie z. B. Tebonin® intens, werden im Rahmen der medikamentösen Behandlung im Akutstadium häufig entzündungshemmende Glukokortikoide (z.B. Kortison) eingesetzt. Der in Tebonin® intens enthaltene Spezialextrakt EGb 761® aus Blättern des Ginkgo-Baums fördert die Durchblutung und Vernetzung der Nervenzellen. Eine verbesserte Durchblutung unterstützt die Regeneration geschädigter Bereiche im Innenohr und im Gehirn – dem Ort, an dem die Ohrgeräusche entstehen.

Bei TinnitusTebonin® intens 120 mg

Tebonin® intens® Packshot mit Button

Als unterstützendes Medikament bei Tinnitus1 hat sich über viele Jahre Tebonin® intens 120 mg mit dem Ginkgo-Spezialextrakt EGb 761® bewährt. Bei akutem Tinnitus1 kann Tebonin® intens dazu beitragen, dass dieser wieder ganz verschwindet. Bei einem chronischen Verlauf geht es darum, die Belastung durch das Ohrgeräusch1 zu verringern.

Mehr über die Behandlung mit Tebonin® intens 120 mg erfahren

1Zur unterstützenden Behandlung von Tinnitus aufgrund von Durchblutungsstörungen oder altersbedingten Rückbildungsvorgängen.

Es gibt jedoch noch weitere Therapien, die je nach Ursache der störenden Geräusche, in der Behandlung unterstützen können.

Meine Tinnitus App – Das digitale Tinnitus Counseling

Im Rahmen des Counselings werden Betroffene umfangreich zum Thema Tinnitus aufgeklärt und praktisch beraten. Ziel dabei ist, den Tinnitus nicht mehr als krankhaftes Problem zu verstehen und Ihre persönliche Umgangsstrategien zu erarbeiten. Das Tinnitus Counseling kann mit Meine Tinnitus App – Das digitale Tinnitus Counseling auch ganz einfach selbstständig und kostenlos durchgeführt werden. Hierfür benötigen Betroffene lediglich ein Rezept von Ihrem Arzt. 

Erfahren Sie hier mehr zu Meine Tinnitus App von Tebonin®

Mehr über die Behandlung von Tinnitus erfahren

Hände einer Frau mit einem Mobile Phone mit dem Startscreen Meine Tinnitus App

Was Sie selbst im ersten Schritt gegen Ihren Tinnitus tun können

  • Nehmen Sie sich Zeit für sich selbst.
  • Versuchen Sie, Stress zu vermindern oder zu vermeiden, indem Sie z.B. beruflich kürzertreten und sich mehr Auszeiten gönnen.
  • Konzentrieren Sie sich auf Aktivitäten, die Ihnen Freude machen und bauen Sie positive Erlebniswelten auf.
  • Achten Sie auf die Signale Ihres Körpers – auf ausreichend Schlaf, Bewegung und eine gesunde Ernährung.
  • Lernen Sie, sich zu entspannen: Ein einfach zu erlernendes Entspannungstraining ist das MRT, das mentale Relaxations-Training. Es gibt aber auch viele weitere Übungen, die Ihnen dabei helfen können.

Weiterführende Informationen zum Thema Tinnitus

Tinnitus-Behandlung: Eine Ärztin untersucht das Ohr einer Frau

Ursachen und Gründe für Tinnitus

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Frau hält sich das Ohr wegen Ohrgeräuschen

Tinnitus Symptome

Nicht für alle hört sich ein Tinnitus gleich an. Er kann z. B. als Piepsen, Pfeifen oder auch als Klingeln auftreten.