
Ursachen und Gründe von Vergesslichkeit
Konzentrationsschwäche und Vergesslichkeit sind Teil des Alterungsprozesses. Wie am Rest unseres Körpers gehen auch am Gehirn die Jahre nicht spurlos vorbei.
Die Verankerung von Informationen im Gehirn ist ein komplexer Vorgang, der folgendermaßen abläuft:
Wahrnehmung
Permanent nehmen wir über unsere Sinne (Augen, Nase, Ohren usw.) neue Informationen wahr.
Strukturierung und Bewertung
Im Ultrakurzzeitgedächtnis werden die Informationen dann strukturiert und bewertet. Unwichtige Informationen werden sofort wieder gelöscht, wichtige gelangen zunächst ins Kurzzeitgedächtnis. Dieses ist sehr wichtig für die Bewältigung des Alltags, da es z.B. abspeichert wo wir unseren Schlüssel hingelegt haben. Das Kurzzeitgedächtnis kann nur eine begrenzte Menge an Informationen aufnehmen, 90% werden gelöscht bevor sie weiter ins Langzeitgedächtnis wandern.
Abspeichern
Erst wenn die Informationen ins Langzeitgedächtnis gelangen, können sie potenziell immer wieder aufs Neue abgerufen werden. Die Informationen werden teilweise ein Leben lang gespeichert.
Das Vergessen von unwichtigen Informationen ist somit ganz normal, man könnte auch sagen lebensnotwendig. Denn so schafft unser Gehirn Platz für neue, wichtige Informationen. Vergessen schützt folglich unsere geistige Funktion vor Überlastung und emotionaler Überforderung und hilft uns, entscheidungsfähig zu bleiben.

Unser Gehirn benötigt eine gute Versorgung und Ruhe
Vergesslichkeit und Störungen des Gedächtnisses müssen nicht zwangsläufig Symptome einer schwerwiegenden Erkrankung sein. Tatsächlich sind die Ursachen von geistigen Leistungseinbußen vielfältig.
Grund ist die komplexe Beschaffenheit unseres Gehirns. Damit es optimal arbeiten kann, ist eine Versorgung mit Nährstoffen und Sauerstoff essentiell. Ist die aufgrund einer schlechten körperlichen Verfassung, Flüssigkeits- oder Nahrungsmangels nicht gewährleistet, kann das Konzentrations- und Gedächtnisstörungen fördern.
Eine andere Ursache von Vergesslichkeit können anhaltende Schlafstörungen sein. Der Grund: Im Schlaf werden die Erlebnisse des Tages verarbeitet und zum Teil im Langzeitgedächtnis abgespeichert. Darüber hinaus kann sich auch Stress negativ auf die kognitive Leistungsfähigkeit auswirken.

Angesichts zahlreicher möglicher Ursachen kann Vergesslichkeit auch bei jungen Menschen auftreten. Häufiger sind kognitive Leistungseinbußen jedoch mit zunehmendem Alter.
Nachlassende Gedächtnisleistung im Alter
Mit dem Alter verändert sich – wie der Rest unseres Körpers – auch unser Gehirn. Einzelne Gehirnfunktionen lassen allmählich nach und die geistige Fitness sowie die Konzentrationsfähigkeit nimmt in einem schleichenden Prozess ab. Ursache ist häufig das Absterben von Nervenzellen im Gehirn aufgrund von schlechter Durchblutung.
Dass auch feine Kapillaren durchblutet werden, ist für die Funktion unseres Gehirns wichtig. Schließlich benötigt unser Gehirn für die Verarbeitung von Informationen eine Menge Energie. Die bekommt es in Form von Sauerstoff und Nährstoffen aus dem Blut. Ist die Durchblutung im Gehirn jedoch gestört, kommen nicht genügend Energiegeber an. Das macht sich häufig in Einschränkungen des Kurzzeitgedächtnisses bemerkbar.
Bis zu einem gewissen Grad ist derartige Vergesslichkeit im Alter normal. Verlieren Nervenzellen jedoch zunehmend die Fähigkeit sich untereinander zu vernetzen, werden Betroffene immer vergesslicher. Im Alltag kann das zu Problemen führen.
Weitere Erkrankungen als Einflussflaktoren
Erkrankungen wie Bluthochdruck, Übergewicht und Diabetes stehen mit durchschnittlich niedrigerer Gedächtnisleistung im Zusammenhang. Rauchen oder übermäßiger Alkoholkonsum zählen ebenfalls zu den Risikofaktoren für Gedächtnisstörungen.
Auch psychische Erkrankungen wie Depressionen können kognitive Beeinträchtigungen wie Konzentrationsschwäche und Vergesslichkeit hervorrufen. Depressive Episoden im Laufe eines Lebens erhöhen dabei die Wahrscheinlichkeit im Alter verstärkt geistige Leistungsfähigkeit einzubüßen. Auch können Schädel-Hirn-Verletzungen oder Medikamente Ursache für eine verminderte kognitive Leistungsfähigkeit im Alter sein.
Förderlich für die Hirngesundheit ist hingegen ein gesunder Lebensstil. Dieser beinhaltet eine ausgewogene Ernährung, sportliche Betätigung sowie soziale Interaktion und geistige Stimulation.

- Durchblutungsstörungen im Gehirn
- Nähr-/Sauerstoffmangel im Gehirn
- Hoher Blutdruck
- Diabetes
- Hoher Cholesterinspiegel
- Übergewicht
- Nachlassendes Gehör

- Depressionen
- Schlafstörungen
- Stress
Menschen mit Gedächtnisstörungen machen sich oft Sorgen über eine beginnende Demenz oder Alzheimer-Erkrankung. Ständige Grübeleien über nachlassende kognitive Fähigkeiten verursachen jedoch Stress und verstärken damit häufig die Symptome.

Wichtig ist es, zwischen einer krankhaft bedingten Gedächtnisverschlechterung und der normalen Altersvergesslichkeit zu unterscheiden. Denn: Dass unsere geistige Leistungsfähigkeit im Alter abnimmt, ist ganz normal. Sollte sich der Zustand bei Betroffenen allerdings über längere Zeit bemerkbar verschlechtern, kann das ein Anzeichen für einen krankhaften Auslöser, wie eine Demenz, sein.
Hierbei gilt: Je früher eine krankhafte Ursache für kognitive Leistungseinbußen erkannt wird, umso höher ist die Chance auf eine erfolgreiche Therapie.
Demenz selbst ist keine Krankheit, sondern bezeichnet ein Syndrom – also verschiedene Symptome geistiger Leistungseinbußen. Hinter diesen können viele verschiedene Ursachen stecken. Eine häufige ist das Absterben von Nervenzellen im Gehirn: Im Laufe des normalen Alterungsprozesses eines Menschen sterben rund zehn Prozent der Nervenzellen im Gehirn ab. Bei einer krankhaft bedingten Gedächtnisverschlechterung, wie einer Demenz, sind es deutlich mehr. Parallel dazu lässt auch die geistige Leistungsfähigkeit stärker nach als beim normalen Alterungsprozess.
Vergessen Betroffene plötzlich mehr als früher und dauern diese Beschwerden an, sollte die Untersuchung durch einen Arzt die zugrundeliegenden Ursachen abklären.

Ist meine Vergesslichkeit noch normal?
Der Selbsttest kann eine grobe Einschätzung der eigenen Beschwerden liefern. Er ersetzt jedoch keine Diagnose beim Arzt.
Die gute Nachricht lautet: Zu einer krankhaften Verschlechterung der kognitiven Fähigkeiten muss es gar nicht erst kommen, denn für sein Gedächtnis kann jeder etwas tun. Hierbei gilt es, frühzeitig aktiv zu werden.
Zunehmender Vergesslichkeit frühzeitig entgegenwirken
Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko von Gedächtnisproblemen. Schon bei ersten Anzeichen von Gedächtnisstörungen können einfache Maßnahmen dazu beitragen, die geistige Leistungsfähigkeit zu verbessern beziehungsweise Verschlechterung vorzubeugen. Viel Bewegung, eine ausgewogene Ernährung, geistige Aktivität und Tebonin® konzent® helfen Betroffenen dabei.
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Konzentration stärken mit Gehirnjogging
Das kontinuierliche Trainieren des Gedächtnisses kann dabei helfen, Ihre geistigen Fähigkeiten im Alter zu unterstützen. In unserem Trainingscenter auf www.mental-aktiv.de finden Sie spannende Gehirnjogging-Spiele, mit denen Sie Ihr Gedächtnis prüfen und stärken können.
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1Bei altersbedingten geistigen Leistungseinbußen.
Weiterführende Informationen zum Thema Ursachen und Gründe von Vergesslichkeit

Ist meine Vergesslichkeit noch normal?
Der Selbsttest kann eine grobe Einschätzung der eigenen Beschwerden liefern. Er ersetzt jedoch keine Diagnose beim Arzt.

Symptome von Vergesslichkeit
Mit zunehmendem Alter vergisst man häufiger etwas, erinnert sich nicht mehr genau oder ist sich unsicher. Doch in welchem Maße ist das normal und ab wann sollte man handeln?

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