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Vergesslichkeit im Alter

Im Alltag mal etwas zu vergessen, das ist ganz normal. Gleich an eine dauerhafte Gedächtnisstörung zu denken, liegt vielen deshalb fern. Doch vor allem bei älteren Menschen kann häufiges Vergessen auf eine ernstzunehmende Erkrankung hindeuten. Die Ursachen von Altersvergesslichkeit sind dabei vielseitig.

Damit unser Gehirn auch im Alter optimal arbeiten kann, ist die Versorgung mit Nährstoffen und Sauerstoff essentiell. So kann Flüssigkeits- oder Nahrungsmangel ebenso wie schlechte körperliche Fitness Vergesslichkeit und Konzentrationsschwäche vorantreiben. Auch anhaltende Schlafstörungen können Gedächtnisprobleme verstärken und die Konzentration verschlechtern. Bluthochdruck, Übergewicht und Diabetes sind weitere Einflussfaktoren, welche sich negativ auf die Entwicklung einer Demenz im Alter auswirken können.
 

Tückisch: Vergesslichkeit im Alter ist normal, kann aber auch ein Warnsignal sein

Wann war nochmal das Treffen mit der Nachbarin und wo habe ich schon wieder meine Schlüssel hingelegt? Im Alltag die ein oder andere Sache zu vergessen - das kennen auch junge Leute. Vor allem dann, wenn es mal hektisch zugeht und ein Termin den nächsten jagt. Dass derartige Erinnerungsschwierigkeiten im Alter häufiger vorkommen, ist normal: Denn selbst bei gesunden Menschen lässt im Laufe des Lebens nicht nur die körperliche Fitness, sondern auch das Gedächtnis und die Konzentration nach.

Doch nicht jede Verschlechterung des Gedächtnisses lässt sich auf den normalen Alterungsprozess schieben: Vergessen Menschen plötzlich auffällig häufig etwas, können das auch erste Symptome für eine Altersvergesslichkeit oder eine beginnende Demenz sein. In beiden Fällen bemerken Betroffene, dass ihre Gedächtnisleistung nachlässt:

  • Worte fallen nicht mehr ein,
  • Termine werden vergessen,
  • die Konzentration und das Organisieren des täglichen Lebens fallen schwerer.
Porträt eines Mannes, der über die Ursachen von Vergesslichkeit nachdenkt

Ist Vergesslichkeit der Beginn von Demenz?

Frau schaut auf iPad mit Selbsttest

Ist meine Vergesslichkeit noch normal?

Der Selbsttest kann eine grobe Einschätzung der eigenen Beschwerden liefern. Er ersetzt jedoch keine Diagnose beim Arzt.

Zunehmende Vergesslichkeit – was passiert im Gehirn?

Querschnitt Gehirn

Doch wie unterscheidet sich eine krankhaft bedingte Vergesslichkeit pathologisch von der normalen Altersvergesslichkeit? Die Antwort findet sich bei einem Blick auf das menschliche Gehirn. Dort befinden sich mehrere hundert Milliarden Nervenzellen. Beim normalen Alterungsprozess eines Menschen sterben rund zehn Prozent dieser Zellen im Laufe des Lebens ab. Das führt dazu, dass sich die geistige Leistungsfähigkeit im Alter verändert.

Icon physische Ursachen von Vergesslichkeit

Physische Faktoren, die eine Demenz im Alter begünstigen

Bei einer krankhaft bedingten Gedächtnisverschlechterung, wie einer Altersdemenz, sterben deutlich mehr Nervenzellen ab als altersbedingt normal wäre. Parallel dazu lässt auch die geistige Leistungsfähigkeit stärker nach als beim normalen Alterungsprozess.

Abhängig davon in welchem Hirnareal besonders viele Nervenzellen absterben, verschlechtern sich die kognitiven Fähigkeiten des Patienten. Ist beispielsweise die für die Orientierung zuständige Hirnregion besonders stark betroffen, macht sich das durch zunehmende Orientierungslosigkeit bemerkbar.

Die häufigste Form von krankhaften kognitiven Leistungseinbußen ist die Alzheimer-Demenz. Bei Betroffenen lagert sich unlösliches Eiweiß in Form von Beta-Amyloid im Gehirn ab und sorgt dafür, dass Nervenzellen absterben. Diese sogenannten Plaques kommen zwar auch bei gesund alternden Menschen vor, jedoch in deutlich geringerem Ausmaß.

Eine weitere häufige Ursache für eine Demenz ist eine Durchblutungsstörung des Gehirns. Auch die führt dazu, dass Nervenzellen absterben. Diese sogenannte vaskuläre Demenz kann auch gemeinsam mit der Alzheimer-Krankheit auftreten.
 

Icon psychische Ursachen von Vergesslichkeit

Psychische Faktoren, die eine Demenz im Alter begünstigen

Auch psychische Krankheiten wie Depressionen können kognitive Beeinträchtigung hervorrufen und zu Konzentrationsschwächen und Vergesslichkeit führen. Darüber hinaus erhöhen depressive Episoden die Wahrscheinlichkeit, im Alter verstärkt geistige Leistungsfähigkeit einzubüßen.

Frühzeitiger Therapiestart bei Altersvergesslichkeit

Je früher eine krankhafte Ursache bei einer Gedächtnisstörung erkannt wird, umso höher ist die Chance auf eine erfolgreiche Behandlung und somit mehr Lebensqualität im Alter. Wichtig ist es, vor allem auf die Dauer von Gedächtnisproblemen zu achten: Ist die Vergesslichkeit über das von der betroffenen Person gewohnte Maß hinaus über mehrere Wochen bis Monate bemerkbar schlechter, kann dem eine Krankheit zugrunde liegen, die eine Therapie erfordert. 

Auch auffällig viele Notizzettel am Kühlschrank, das plötzliche Meiden normaler Alltagssituationen oder veränderte Charaktereigenschaften können Warnsignale für eine Altersdemenz sein.

Um für Klarheit zu sorgen, gilt es, aktiv zu werden und einen Arzt zu Rate zu ziehen. Verschiedene Tests, Untersuchungen und bildgebende Verfahren, wie eine Kernspintomografie, ermöglichen es dem Facharzt die Ursachen für den kognitiven Leistungsabbau abzuklären: Durch die genaue Untersuchung ist es möglich zwischen Alzheimer und vaskulärer Demenz beziehungsweise einer Mischform zu unterscheiden. Die medikamentöse Therapie kann dann an die Diagnose angepasst werden.

Gegen Risikofaktoren für eine Demenz früh aktiv werden

Bis zu einer krankhaften Verschlechterung der kognitiven Fähigkeiten muss es gar nicht erst kommen. Denn Risikofaktoren wie Übergewicht, Bluthochdruck, Bewegungsmangel, Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum lassen sich durch einen gesunden Lebensstil aktiv vermeiden. Neben einer ausgewogenen Ernährung und sportlicher Betätigung sind für die Hirngesundheit außerdem soziale Interaktion und geistige Stimulation wichtig: Mancher Neurobiologe vergleicht das Hirn dabei mit einem Muskel, der trainiert werden will, um in Form zu bleiben.

Schachspiel

So kann es beispielsweise passieren, dass mit dem Eintritt in die Rente kognitive Fähigkeiten nachlassen, weil sie nicht mehr gefordert werden. Damit es nicht zu bleibenden Leistungseinbußen kommt, gilt es das Gehirn weiter zu trainieren zum Beispiel in Form von Schach spielen oder Rätsel lösen. Wichtig ist es hierbei, früh genug gegen Risikofaktoren vorzugehen.

Hinsehen, wenn Angehörige vergesslich werden

Um eine krankhafte, dauerhaft nachlassende Gedächtnisleistung zu erkennen, müssen Betroffene und auch Angehörige genau hinsehen. Denn Leistungseinbußen des Gedächtnisses sind als Dauerzustand oft nicht sofort erkennbar. Hinzu kommt, dass das Thema für Betroffene oft schambehaftet und belastend ist.

Erfahren Sie hier mehr über die Symptome und Warnzeichen von Altersvergesslichkeit oder einer beginnenden Demenz

Ginkgo biloba zur Behandlung von Gedächtnisstörungen

Ginkgoblaetter

Die gute Nachricht lautet: Für die grauen Zellen kann jeder etwas tun. Mit einem gesunden und aktiven Lebensstil und mit Tebonin®. Tebonin® konzent® kann eingesetzt werden, um das Gedächtnis* zu unterstützen. Der enthaltene Ginkgo-Spezialextrakt EGb 761®, erhöht die Fließfähigkeit des Bluts und sorgt so dafür, dass im Gehirn auch feinste Kapillaren wieder besser durchblutet werden. Darüber hinaus regt EGb 761® die körpereigene Produktion von Nervenzell-Wachstumsfaktoren an. Menschen, die Tebonin® konzent® regelmäßig einnehmen, profitieren von einer verbesserten Gedächtnisleistung, einer gesteigerten Arbeitsleistung sowie verbesserter Konzentrationsfähigkeit.

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*Bei altersbedingten geistigen Leistungseinbußen.

Weiterführende Informationen zum Thema Ursachen und Gründe von Vergesslichkeit

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